Die Corona-Pandemie brachte für alle große Herausforderungen mit sich. Seit dem ersten Lockdown mussten Arbeitsalltag und Angebote umstrukturiert und neue Verhaltensweisen erlernt wer-den. Die Aidshilfen organisierten in kurzer Zeit Alternativen und ermöglichten so, für ihre Zielgruppen wieder zur Verfügung zu stehen.
Es gibt viele Corona-bedingte Mehrausgaben und Mindereinnahmen, zudem entfallen Benefizaktionen, Wohltätigkeitsveranstaltungen und Straßensammlungen. Viele Aidshilfen in NRW sind am Ende ihrer finanziellen Möglichkeiten. Die von den Aidshilfen erbrachten Leistungen wurden schon vor Corona nicht kostendeckend vergütet. Kontinuierlich steigende Personalkosten und Mehrausgaben kommen nicht nur durch die Pandemie hinzu. Konnten wir dies in der Vergangenheit noch auffangen, so werden wir es jetzt nicht mehr schaffen.
Die solide Struktur unserer Arbeit ist in Gefahr! Wir fordern die Politik auf zu handeln! Um den finanziellen Ruin unserer Mitglieder zu verhindern, müssen die hohen Einnahmeausfälle aufgefangen werden.
Strukturell sind die Aidshilfen in den Kommunen chronisch unterfinanziert. Seit über 25 Jahren wurden weder die pauschale Landesförderung der Aidshilfen noch die kommunalen Förderungen ausreichend angepasst. Um die systemrelevanten Leistungen der Aidshilfen zu erhalten, müssten sowohl Landesförderung als auch kommunale Förderungen verdoppelt werden. Um unsere Zielgruppen bedarfsgerecht zu unterstützen, müssten die Landesmittel für die zielgruppenspezifische Prävention um etwa 500.000 Euro aufgestockt werden. Nicht zu vergessen die notwendigen Strukturen im Landesverband, hier fehlen 50.000 Euro.
Andernfalls reicht es hinten und vorne nicht! Das meinen wir ernst!
Hier gelangen Sie auf eine sichere Seite der Bank für Sozialwirtschaft, auf der Sie über ein Formular Ihre Spende direkt an die Aidshilfe NRW überweisen können.
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