"Hepatitis" kommt vom griechischen Wort für Leber ("hepar") und heißt "Leberentzündung". Ursache sind häufig Viren, winzig kleine Erreger aus Erbinformation und Eiweißen, die zur Vermehrung auf menschliche Wirtszellen angewiesen sind. Man unterscheidet Hepatitis-A-, -B-, -C-, -D- und -E-Virus (HAV, HBV, HCV, HDV und HEV) und verschiedene Unterformen.
Die Leber ist unser wichtigstes Stoffwechselorgan und eng mit der Steuerung des Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsels verbunden. Außerdem bildet sie neben Blutgerinnungsfaktoren und Enzymen auch einige Hormone und ist an der Aktivierung von Hormonen und ihrem Abbau beteiligt. Der von ihr gebildete und in den Darm abgegebene Gallesaft fördert die Verdauung und die Aufnahme von Fetten aus der Nahrung. Und nicht zuletzt baut die Leber Giftstoffe und Medikamente ab und scheidet sie mit der Galle aus.
Chronische virusbedingte Leberentzündungen schädigen die Leber. Sie können zu Einschränkungen oder dem Verlust der Leberfunktion und zu Leberkrebs führen.
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