Das Leben mit HIV verändert sich.

War die Lebenserwartung in früheren Zeiten deutlich begrenzt, ist sie heute annähernd normal. Das bedeutet, dass in NRW immer mehr Menschen mit HIV leben. Also sind unterstützende Strukturen notwendig, um der Stigmatisierung und Diskriminierung wirksam entgegen zu treten, die Menschen mit HIV immer noch erfahren. Ziel ist, die soziale Situation lebenswert zu erhalten. Der Aidshilfe NRW war es besonders wichtig, hier ein entsprechendes Angebot  zu entwickeln.

Dies ist im April 2012 gelungen.Der neue Fachbereich unterstützt, fördert, koordiniert und organisiert Maßnahmen, die den medizinischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Menschen Rechnung tragen, die mit HIV und Aids leben. Schwerpunkte dieser Arbeit sind die Förderung der Gleichberechtigung, die Emanzipation und Abbau von Diskriminierung von Menschen mit HIV und Aids in allen lebensrelevanten Situationen und Verhältnissen. Sei es im Berufs- und Arbeitsleben sowie im Rahmen medizinischer Betreuung und pflegerischer Versorgung aber auch im Kontext privater Beziehungen. Das Thema Älterwerden, rechtliche Aspekte oder die Stärkung der Positivenselbsthilfe und deren Netzwerkstrukturen spielen hier ebenfalls eine zentrale Rolle.

Neben der Vernetzung und Bekanntmachung bestehender Angebote der regionalen Aidshilfen stehen die Verbindung zwischen der Selbsthilfe und relevanten Strukturen in Betrieben, Praxen, Beratungsstellen und weiteren Organisationen im Vordergrund. Dies geschieht unter anderem durch Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzungstreffen, Fachtagungen sowie der Schaffung zentraler Informationsangebote. In 2012 wurde beispielsweise mit der Konzeption einer Veranstaltungsreihe namens STREIFLICHTER HIV begonnen. Hier werden Themen mit aktuellen medizinischen, sozialen und wissenschaftlichen Hintergründen diskutiert und Haltungen zu aktuellen Fragen entwickelt, die einen verbandlichen Konsens finden. Die Veranstaltungsreihe hat zum Ziel, Meinungs- und Haltungsbildung zu primär- und sekundärpräventiven Themen zu entwickeln, aktiv zu begleiten und so auch die verbandliche Diskussion zu fördern. 

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