HIV-positive Menschen in NRW müssen überall gut behandelt werden!

Manuela Brandt, Aidshilfe WestmünsterlandDie Aidshilfen stehen Menschen mit HIV nicht nur beratend zur Seite, sondern stellen in vie-len Fällen auch die medizinische Versorgung sicher. Im ländlichen Bereich, aber auch in manchen Städten sind HIV-Schwerpunktpraxen oft nicht gut zu erreichen. In weiteren Regi-onen droht die Versorgung durch fehlende HIV-Schwerpunktärzt*innen in naher Zukunft lü-ckenhaft zu werden. Dies hat einen erheblichen Aufwand für Menschen mit HIV zur Folge. Sie müssen lange Fahrtwege auf sich nehmen, um zur nächstgelegenen HIV-Schwerpunktpraxis oder Klinik zu gelangen. Dies gilt auch für Mitarbeitende von Aidshilfen, die Klient*innen dorthin begleiten.

Zudem gibt es HIV-positive Menschen, die sich scheuen, in örtlichen Arztpraxen ihren HIV-Status offenzulegen und stattdessen lieber in der Anonymität einer Großstadt behandelt werden möchten. Manche verfügen jedoch nicht über die erforderlichen Mittel und benöti-gen finanzielle Unterstützung. Sie müssen bestärkt werden, eine gute medizinische Behand-lung trotz aller Widrigkeiten dauerhaft in Anspruch zu nehmen. Die Aidshilfen helfen dabei. Sie unterstützen Menschen mit HIV bei Praxisbesuchen und der Kommunikation mit ihren behandelnden Ärzt*innen.

Damit das auch zukünftig möglich ist, bedarf es einer langfristigen und angemessenen Fi-nanzierung seitens des Landes NRW. Wir fordern die Politik auf, die finanzielle Absicherung der Mitgliedsorganisationen der Aidshilfe NRW entsprechend zu verbessern.

Manuela Brandt, Aidshilfe Westmünsterland

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