Gute Beratung in der Sexarbeit muss bezahlt werden!

Manuel Hurschmann, Aidshilfe EssenSex für Geld – aber sicher! Für mich ist klar: Sexarbeit ist Arbeit, die genauso viel Respekt verdient wie jede andere Tätigkeit auch. Die Wege in diesen Beruf könnten nicht unterschiedlicher sein.
 
Ich arbeite für den Nachtfalken – ein Angebot der Aidshilfe Essen für Männer*, die anschaffen gehen. Genauso wie meine Kolleg*innen aus anderen Aidshilfen wollen wir möglichst viele Sexarbeiter*innen in prekären Lebenslagen erreichen, um ihnen unkompliziert Unterstützung anzubieten. Damit sie körperlich und psychisch gesund bleiben und sich vor sexuell übertragbaren Infektionen schützen können – natürlich auch vor HIV.
 
Das 2017 in Kraft getretenen Prostituiertenschutzgesetz wurde seinem Namen nicht gerecht. Es hat unseren Zielgruppen lediglich stigmatisierende Auflagen, unsinnige Vorschriften und bürokratische Hürden beschert. Für zusätzliche Beratungsleistungen wurde jedoch keine Aidshilfe bezahlt.

Da die Aidshilfen bei den Sexarbeiter*innen hohes Vertrauen genießen, bedarf es dringend einer langfristigen und angemessenen Finanzierung seitens des Landes NRW. Wir fordern die Politik auf, die finanzielle Absicherung der Mitgliedsorganisationen der Aidshilfe NRW entsprechend zu verbessern.

Manuel Hurschmann, stellvertrender Geschäftsführer der Aidshilfe Essen

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