Die Gesundheitliche Versorgung von Menschen in Haft muss besser werden!

Mascha Zapf, Aidshilfe DüsseldorfIn NRW gibt es 36 Justizvollzugsanstalten, in denen knapp 14.000 Menschen inhaftiert sind. Zusammen mit meinen Kolleg*innen aus zwanzig Aidshilfen in NRW bin ich in der Haftar-beit tätig. Wir bieten Beratung, Prävention und Begleitung sowohl für Inhaftiere und Haft-entlassene als auch für Bedienstete an. Die Angebote für Inhaftierte richten sich insbeson-dere an Menschen mit HIV und Hepatitis, an Drogen konsumierende Menschen sowie an deren Angehörige.

Wir sind im Landesarbeitskreis Drogen/Haft vernetzt. Dort organisieren wir die gesund-heitspolitische Lobbyarbeit, den fachlichen Austausch und die Weiterbildung rund um Frage-stellungen im Kontext von HIV, Hepatitis und anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Gemeinsam mit anderen Akteur*innen aus der Drogen- und Haftarbeit setzt der Landesar-beitskreis Projekte um und entwickelt bestehende Strukturen weiter.

Um dies auch weiterhin zu gewährleisten, bedarf es einer langfristigen und angemessenen Finanzierung seitens des Landes NRW. Wir fordern die Politik auf, die finanzielle Absicherung der Mitgliedsorganisationen der Aidshilfe NRW entsprechend zu verbessern.

Mascha Zapf, Beratung in der JVA für Inhaftierte und Haftentlassene, Aidshilfe Düsseldorf

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