Am heutigen Tag verabschieden wir uns von unserem langjährigen Kollege Klaus Hußmann, der bereits am 23. November im Alter von 57 Jahren gestorben ist.
Er war seit längerem an Krebs erkrankt und wusste seit Monaten, dass er daran auch sterben würde. Als er seine Diagnose bekam, verließ er unmittelbar mit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 seinen Arbeitsplatz. Klaus Hußmann war seit Mai 2000 bei der Aidshilfe NRW beschäftigt.
Er war zunächst in der ZSP-Verwaltung und später in der allgemeinen Verwaltung der Landesgeschäftsstelle tätig. Mit seiner freundlichen und zugewandten Art, seinem Interesse an den Menschen wurde er zu einem sympathischen Aushängeschild unserer Geschäftsstelle. Dass er auch eine grummelige Seite hatte, machte ihn für die Kolleg*innen nicht weniger liebenswert.
„Das Leben ist zu kurz, um mich mit gewissen Dingen zu beschäftigen“, war eine seiner Redensarten. Die unmittelbare Erfahrung der Bedrohung durch Aids in den 90er-Jahren und die „geschenkte Zeit“ durch die Medikamente motivierten ihn, auf eine ihm eigene pragmatische Seite dem Leben möglichst alles Schöne abzugewinnen. Er hat gerne gelebt und war am Ende zufrieden mit seinem Leben.
Er war von den Kolleg*innen, den Vorstandsmitgliedern und vielen von Euch nicht nur geschätzt, einige von uns hielten auch in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren seiner Krankheit Kontakt. Sein Tod macht uns sehr traurig.
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