Auch in diesem Jahr werben die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Deutsche Aidshilfe (DAH) und die Deutsche AIDS-Stiftung (DAS) gemeinsam zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember für Solidarität mit Menschen mit HIV und Aids und gegen deren Diskriminierung. In Deutschland leben fast 90.000 Menschen mit HIV. Dank Medikamenten haben die meisten von ihnen eine fast normale Lebenserwartung. Sie können in jedem Beruf arbeiten und ihre Freizeit gestalten wie andere auch. Wird HIV rechtzeitig festgestellt und behandelt, ist eine Aids-Erkrankung vermeidbar.
Als Rollenmodell hat sich in diesem Jahr unser Vorstandsmitglied Johanna Verhoven aus Bielefeld mit ihrem Mann Simon zur Verfügung getsellt. "Dass ich mich seit Jahren auf Vorstandsebene für die Antidiskriminierung von Menschen mit HIV einsetze und dafür werbe, vermehrt auch Frauen mit HIV in der Öffentlichkeit sichtbar werden zu lassen, motivierte mich, dieses Jahr bei der Welt-Aids-Tags-Aktion mitzumachen", sagte Johanna Verhoven. "Indem ich mein Gesicht offen zeige, möchte ich meiner Umwelt, aber nun eben auch einer breiten Öffentlichkeit zeigen, dass man es Menschen nicht ansieht, ob sie positiv sind, und dass man mit HIV ganz normal leben kann. Dass mich mein Mann Simon dabei unterstützt, finde ich natürlich großartig. Wer könnte besser beurteilen, dass HIV für mich und unser Zusammenleben kein Problem ist."
Neben einem Info-Faltblatt können auch Plakate mit den Motiven "Mein Problem ist das Aufstehen vor der Frühschicht - nicht HIV.", "Unser Problem ist die Hausarbeit - nicht HIV." und "Meine Probleme waren Drogen, HIV und Armut. Heute helfe ich anderen." bei der Deutschen Aidshilfe online bestellt werden.
Hier gelangen Sie auf eine sichere Seite der Bank für Sozialwirtschaft, auf der Sie über ein Formular Ihre Spende direkt an die Aidshilfe NRW überweisen können.
Möchten Sie unseren Newsletter abonnieren? Dann finden Sie hier mehr: